Phrae

Entdecke das charmante Phrae in Nordthailand

Weit ab vom Tourismus, thailändisches Landleben

Phrae Thailandkarte Google Satellitenbild

Phrae, eine charmante Provinz im Norden Thailands, ist ein wahres Juwel für Reisende, die abseits der ausgetretenen Pfade neue Entdeckungen machen möchten.

Bekannt für ihre reiche Geschichte, kulturelle Vielfalt und atemberaubende Landschaften, bietet Phrae ein unvergleichliches Reiseerlebnis.

Die Provinz Phrae ist reich an historischen Stätten, darunter alte Tempel, prächtige Paläste und gut erhaltene Holzhäuser aus der Zeit der Lanna-Königreichs. Besucher können den Wat Phra That Cho Hae besuchen, einen der wichtigsten buddhistischen Tempel der Region, der für seine beeindruckende Architektur und spirituelle Bedeutung bekannt ist.

Neben ihrer reichen Geschichte bietet Phrae auch atemberaubende Naturlandschaften, darunter üppige Wälder, malerische Flüsse und üppige Reisfelder. Der Mae Yom Nationalpark ist ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, die Wanderungen durch unberührte Wälder unternehmen und seltene Tierarten wie Gibbons und Elefanten in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten möchten.

Für diejenigen, die die lokale Kultur und Traditionen erleben möchten, bietet Phrae eine Vielzahl von kulturellen Veranstaltungen und Festivals, darunter das Phra That Cho Hae Festival, das jährlich im Februar stattfindet und mit farbenfrohen Paraden, traditioneller Musik und Tanz sowie köstlichen lokalen Spezialitäten gefeiert wird.

Die Provinzhauptstadt liegt etwa 120 km südöstlich von Chiang Mai und ist dank recht guter Strassen ab Chiang Mai in ca. 2 Stunden zu erreichen. Insgesamt bietet Phrae eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und Natur und ist ein unverzichtbares Reiseziel für alle, die das authentische Thailand entdecken möchten.

Phrae, Stadt in der gebirgigen Nordregion Thailands. Sie liegt am Fluss Yom und der Straße Sukhothai-Nan in einer historischen Region mit vielen Tempeln und Ruinen. Die Teakholzindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig, und in der Umgebung werden Tabak und Reis in großem Umfang angebaut. Bekannt geworden ist Phrae ist mit seinen ca. 20.000 Einwohnern durch die Handwerkskunst der Rattan-Möbelherstellung, die schöne Landschaft und einige sehr schöne Tempelanlagen.

Neben der Möbelproduktion ist heute, nach dem Bau eines Staudammes auch die Reisproduktion ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor und kurz vor der Erntezeit bilden die leuchtend grünen, von Bewässerungskanälen durchzogenen Reisfelder, immer einen schönen Anblick.

Der Mae Song Stausee ist ein Naherholungsziel für die Einwohner der Provinz und kann mit seiner bezaubernden Lage, eingerahmt von Wäldern und seinem glasklaren, erfrischenden Wasser auch Touristen begeistern. Ebenso, wie die zahlreichen Wasserfälle, die man in den Bergen rund um Phrae finden kann.

Der Phae Muang Phi Forest Park ist so etwas wie das Gegenstück zu Amerikas Grand Canyon: ein riesiges Tal, in dem vor über 2 Millionen Jahren durch Erosionsprozesse bizarre Felsen, Schluchten, Kamine und Formationen gebildet wurden. „Muang Phi“ bedeutet so viel wie Geisterstadt. Auch begeistern kann man sich im Muang Phi Forrest Park, einer kleinen Alternative zum Grand Canyon in den USA. Über Millionen Jahre hat die Erosion tolle Felsformationen, Schluchten und bizarre Kamine gebildet, die man meist völlig unbehelligt von anderen Touristen bestaunen kann.

Entzückendes Phrae

Entzückendes Phrae - Bild 3 - mit freundlicher Genehmigung von Depositphotos

Phrae ist eine der ältesten Städte in Thailand, aus dem elften Jahrhundert, als sie als Teil des Königreiches der Mon gegründet wurde. Die historische Form der Stadt, ein Oval mit Erdwällen und einem Stadtgraben, ist noch heute gut zu erkennen.

Die kleine Altstadt ist von einer sehenswerten, gut erhaltenen Stadtmauer umgeben. Der davor liegende der Stadtgraben wird von dem Flüsschen Huai Mae Khaem gespeist. Vier historische Stadttore sind erhalten, die in den vier Himmelsrichtungen aus der Stadt führen. Im Zentrum von Phrae finden sich zahlreiche alte Gebäude, die noch in der typischen Teakholz-Bauweise der Burmesen gebaut wurden. Auch sehenswert sind einige Gegenstände im Stadtmuseum, etwa einige Faustkeile aus dem 3. Jahrhundert, die Palmblattbücher dem Mon oder ein massiver goldener Buddhakopf.

Der Flughafen hatte ursprünglich rein militärischen Charakter, wird zwischenzeitlich aber auch privat und durch die Thai Airways genutzt. Militärische Relikte wie Fotografierverbot bestehen am Flughafen aber weiterhin. Die Flugzeit ab Chiang Mai beträgt 25min, wobei sich ein netter Rundflug anbietet, mit der Route Chiang Mai, Chiang Rai, Phrae, Nan, Pitsanulok, Bangkok.

Man hat das Vergnügen von immer nur 15-30 minütigen Flügen und zahlt pro Start/Landung nicht viel mehr als € 10.-. Durch die recht kleinen Maschinen und die daraus folgende niedrige Flughöhe kann man fantastische Aussichten über die Bergketten und die wunderschöne Landschaft geniessen.

Tourismus ist bislang weitgehend unausgeprägt und so sollte man sich nicht daran stören, wenn man such heute noch ab und an die Blicke auf sich zieht. Einen Europäer, womöglich mit blonden oder roten Haaren, sieht ein Einheimischer nicht alle Tage. Die Einwohner sind bezaubernd, sehr, sehr freundlich und sehr hilfsbereit.

Das Klima ist -von der Monsunzeit abgesehen- eher südeuropäisch und erinnert mit milderen Temperaturen eher an den Süden Italiens als an die tropische Hitze Asiens.
Übernachten kann man von einfach bis sehr komfortabel in Hotels, Resorts oder Gästehäusern.