Reisen in die Provinz Sukhothai

Die Provinz Sukhothai im Norden Thailands ist bekannt als Wiege des thailändischen Königreichs und bietet beeindruckende historische und kulturelle Erlebnisse. Gegründet im 13. Jahrhundert, war Sukhothai die erste Hauptstadt des alten Königreichs Siam und gilt als Geburtsort der thailändischen Kultur und Schrift. Die gut erhaltenen Ruinen von Sukhothai spiegeln diese Blütezeit wider und sind heute Teil des Sukhothai Historical Park, einem UNESCO-Weltkulturerbe. Hier können Besucher eindrucksvolle Tempelruinen, monumentale Buddha-Statuen und Stupas besichtigen, die sich in einer weitläufigen Landschaft mit Teichen und Bäumen erstrecken.

Zu den Höhepunkten des Parks zählen der Wat Mahathat, das spirituelle und kulturelle Herz der Stadt, sowie der Wat Si Chum, berühmt für seine massive, sitzende Buddha-Statue in einer antiken Kammer. Der historische Park lässt sich am besten mit dem Fahrrad erkunden, was den Besuchern eine ruhige und naturnahe Erfahrung bietet.

Außerhalb des Sukhothai Historical Park gibt es noch viele weitere Schätze zu entdecken. Der Si Satchanalai Historical Park, etwa 50 Kilometer nördlich von Sukhothai, bietet eine weitere Sammlung gut erhaltener Tempel und Ruinen und zeigt die architektonische Vielfalt des Königreichs. Naturliebhaber können die Gegend rund um Sukhothai erkunden, darunter die Ramkhamhaeng Nationalpark, der Wanderwege, Aussichtspunkte und Wasserfälle bietet und nach dem berühmten König von Sukhothai benannt ist.

Besucher haben auch die Möglichkeit, die Kunstfertigkeit lokaler Handwerker kennenzulernen, die traditionelle Keramik, bekannt als „Sangkhalok“, herstellen. Diese Töpfereiwaren spiegeln das kunsthandwerkliche Erbe Sukhothais wider und bieten einzigartige Souvenirs aus der Region.

Mit ihrer Kombination aus Geschichte, Natur und kultureller Vielfalt ist die Provinz Sukhothai ein ideales Reiseziel für alle, die das historische Thailand und seine Wurzeln hautnah erleben möchten.