Thailand Reiseberichte
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Reisebericht - Rundreise/Reisebericht Bangkok

von: Stefan B

Grand Palace Grand Palace Grand Palace Giant Swing und Wat Suthat Wat Suthat Wat Sa Ket und Gold Mountain Wat Po - liegender Buddha Wat Pho

Thailand 1997 -Teil 2, Bangkok - Teil 2

10.12. Sightseeing und noch mehr Schlepper


Als ich meinen Frühstücksgutschein an der Rezeption abholen wollte, erlebte ich eine unangenehme Überraschung - es war keiner da. Die Dame an der Rezeption schaute in ihren Computer und stellte fest, dass bei dem Wochenpauschalpreis Frühstück nicht inbegriffen ist. Da hatte mir der Kollege bei meiner Reservierung aber etwas anderes gesagt. Tja, da kann man nichts machen.
Heute bin ich zum ersten mal mit dem Stadtbus gefahren. Da ich nicht wusste, wo er hinfährt, habe ich einfach bis Endstop ( 10 B ) gezahlt und bin dann ausgestiegen, als er vor dem World Trade Center hielt. Dieses ist durchaus einen Besuch wert und ein guter Platz um Mitbringsel einzukaufen. Nach einem kurzen Rundgang schaute ich auf meinem Stadtplan erst einmal nach, wo die Nr. 2, mit der ich hergekommen war, überhaupt hinfährt und stellte fest, dass er zum Sanam Luang, dem großen Festplatz fährt, zu dem ich ursprünglich wollte. Also nahm ich den nächsten, der vorbeikam.
Heute war irgend ein staatlicher Feiertag und das Nationalmuseum, das ich am Festplatz besuchen wollte, geschlossen. Da ich mich schon einmal am Fluss befand, beschloss ich, mit dem Expreßboot zum Oriental zu fahren um mir eine Karte für die „Kodak-Show“ zu besorgen, einer Vorführung kultureller Tänze, die im Handbuch empfohlen wird. Sie stand auch schon in dem Handbuch, das ich vor 8 Jahren hatte, aber damals hatte ich nicht ge-nug Zeit. Zuerst musste ich aber wieder einmal einen Schlepper los werden. Es war der klassische Typ, ca.40 - 50 Jahre alt, seriös wirkend, sehr freundlich und hilfsbereit. Als er bei dem Punkt angelangt war, mir eine besondere Zeremonie beim Goldenen Buddha Tempel zu empfehlen, setzte ich mein breitestes Lächeln auf und meinte „ Das letzte mal, als mir jemand eine besondere Zeremonie empfohlen hat, war diese vorbei gewesen und ich in einer Schneiderei gelandet. Was er mir denn verkaufen wolle? Seide oder Schmuck?“ Er schluckte, erzählte noch ein, zwei Sätze und verabschiedete sich mit „Nett, sich mit ihnen unterhalten zu haben“ um auf ein neues Opfer zu lauern.
Mit einer Fähre setzte ich für 1 B ans andere Ufer über und fuhr mit dem Expressboot dann Richtung Süden zum Oriental Hotel. Dort fragte ich den Concierge nach der Show. Der schaute mich ganz entsetzt an und meinte, diese Information sei wohl veraltet. Die Show hätten sie seit mindestens 10 Jahren nicht mehr. Sie würden aber dafür ein Dinner mit kultureller Tanzvorführung anbieten. Vorsichtig fragte ich einmal nach dem Preis. Als er mir sagte, dass sie 1.200 B verlangen verabschiedete ich mich wieder.
Im Handbuch steht etwas von einer Gasse, in der sich vorwiegend Schuhmacher niedergelassen haben sollen. Da diese nicht all zu weit entfernt war, entschloß ich mich, dort als nächstes hinzulaufen. Kaum bin ich einmal stehen geblieben, um mich auf dem Stadtplan zu orientieren, wurde ich auch schon wieder von einem Schlepper angesprochen. Ich sagte ihm auch was ich suche und wo. Daraufhin kam das übliche „Nein, Nein, die haben heute alle zu, der einzige Laden der auf hat liegt in der anderen Richtung. Als ich ihm erklärte, dass mir das egal ist, weil ich sowieso nur zur Voraborientierung einmal die Gegend anschauen will ist er wie der Blitz verschwunden und taucht wenige Augenblicke später in einem TukTuk wieder auf, das genau die Richtung fährt, in die ich auch gehe. Ich bin überzeugt, wäre ich so weit gekommen, hätte ich ihn bestimmt wieder gesehen. Bin ich aber nicht, weil mich unterwegs schon der nächste Schlepper abgepasst hat. Diesmal einer von den TukTuk Schleppern. Da gibt es nämlich auch so gut wie keinen, der einen nicht in ei-nen Shop bringen will. Da in der Tat in dieser Ecke alles geschlossen war ( es war ja wirklich Feiertag ) ließ ich mich also für 20 B zum Thai-Export-Center schleppen. Der Vorteil der Schlepperei ist nämlich, dass man ziemlich günstig weiterkommt. Allerdings muß man vorher abklären, ob es auch auf dem Weg liegt, den man sowieso einschlagen möchte. Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, ob man etwas kaufen möchte oder nicht. Wenn nicht, geht man rein, schaut sich um und muss dann eben eisern bleiben, was nicht unbedingt immer so einfach ist. Dann trennt man sich mehr oder weniger einvernehmlich von seinem Fahrer. Der Fahrpreis ( zum Shop ) muss selbstverständlich auch hier vorab geklärt sein. Er liegt aber immer deutlich unter dem normal üblichen Preis, da der Fahrer ja hofft, hintenrum weit mehr zu verdienen.
Jedenfalls besuchte ich das Export Center, auch wenn ich nicht daran glaubte, dass sie Schuhe haben, aber siehe da, im dritten Stock, über versteckte Treppen, führte man mich in die Schuhabteilung. Dort hatten sie sogar Schuhe bis Größe 13, aber das waren keine europäischen oder amerikanische 13, sondern asiatische und mir damit viel zu klein. Ich hatte es der Lady gleich gesagt, aber erst nach langem Suchen gab sie auf und meinte dann, sie würde mir welche machen lassen - für 5.000 B. Das war mir eindeutig zu viel. Sie wäre bis auf 3.000 B runtergegangen und hätte die Schuhe auch in den 4 Tagen, die ich noch hier bin fertig gehabt, aber ich wollte eigentlich nicht mehr. Dann ging sie über auf Seide und zum Schluss auf Schmuck, insbesondere Juwelen, aber wie gesagt; man muss eisern bleiben und ich habe sowieso schon genug Geld ausgegeben.
Ich war jetzt genau an einer Kreuzung von der aus eine 4-spurige Straße kerzengerade und ohne Schatten auf den Siamsquare zuführt. Nachdem es in jedem größeren Einkaufszentrum eine Eisdiele gibt wurde ich quasi magisch dorthin gezogen und fing an zu laufen. Dumm war nur, dass es etwa 15:00 und die Straße etwa 1,5 Kilometer lang war. Zum Schluss „schleppte“ ich mich ins aircongekühlte Siam Center und rettete mich zu Svensons wo ich mich mit einem köstlichen Orangeneiscremshake wiederbelebte.
Anschließend konnte ich dann einfach vor der Haustür in den 8er Bus steigen und bis zum Ambassador fahren.
Etwa 19:30 machte ich mich auf den Weg zum Asoke Tower, wo laut Handbuch ein guter Japaner sein soll. Leider habe ich ihn nicht gefunden. Also nahm ich ein Taxi zurück zum Ambassador. Hier gibt es auch einen Japaner, aber der war völlig ausgestorben und Sushi gab es auch keines, weil der Sushikoch nicht da ist. Dann eben nicht. Inzwischen war es 21:30. Als nächstes versuchte ich es im U-Geschoß eines großen Kaufhauses nicht weit vom Hotel. Dort gibt es einen „Foodcenter“, also lauter kleine Stände, an denen gekocht wird und zwischen denen man herumläuft um sich herauszusuchen, was man mag. An einem zentralen Schalter kauft man Gutscheine, die man wiederum gegen Essen und Getränke eintauscht. In diesen Foodcentern ißt man allgemein recht gut und sehr preiswert. Leider waren sie schon am zusammenräumen. Da ich nicht mehr lange weitersuchen wollte, blieb mir nur der Pizza Hut gegenüber am Times Square Center. Trotz meiner Erinnerung an den Pizza Hut in Mexico bin ich dort hin. Damals hatte ich auch Durchfall und Probleme mit meinem Magen als ich zum Pizza Hut bin und dort wurde mir dann erst richtig schlecht. Ich konnte nicht einmal den Geruch der Pizza ertragen. Hier war das anders. Die Pizza hat mir sehr gut geschmeckt. Ich glaube, in Mexico haben sie ihre allgegenwärtigen undefinierbaren Gewürze auch auf die Pizza geschüttet. Außerdem ist es mir dort wirklich schlecht gegangen, während hier eigentlich schon wieder alles vorbei war und es mir gut ging. Jetzt ist es Mitternacht und ich werde schlafen gehen, weil ich morgen früh aufstehen will.


11.12. Noch mehr Sightseeing


Immerhin habe ich es geschafft, um 8:30 aufzustehen. Den Wecker habe ich wohl ausge-schaltet. Da ich ja Übernachtung ohne Frühstück habe, bin ich ein paar Meter die Sukhumvit runter und zu einem Dunkin Donut und habe dort gefrühstückt. Anschließend bin ich wieder mit dem 11er Bus ( diesmal direkt ) zum Wat Saket und dem golden Mount gefahren. Dieser künstliche Hügel mit undefinierbarem Gebäude darauf ist der beste Aus-sichtspunkt der Stadt. Man sollte ihn möglichst morgens besuchen, weil man dann für die interessantesten Fotos Richtung Fluss die Sonne im Rücken hat. Auf dem Weg vom Bus zum Golden Mountain kam prompt wieder so ein Schlepper hinter mir her und wollte mir erzählen, er sei heute geschlossen wegen „Buddhist Day“. Ich winkte nur ärgerlich ab worauf er sofort aufgab. Natürlich war er nicht geschlossen.
Der Wat Saket, zu dem der Mountain gehört, ist ein äußerst beeindruckender Tempel, bei dem es bis auf den obligatorischen Schlepper am Eingang, angeblich ein Angestellter von Thai Airways, der jetzt nach Deutschland versetzt wird ( man sieht den Einfallsreichtum ), idyllisch ruhig war.
Von hier aus ist es nicht weit zur großen Schaukel und dem Wat Sutat. Die „große Schaukel“ kann man ruhig wörtlich nehmen, weil es sich um eine Schaukel handelt, mit der sich junge Thais als Mutprobe bis zu 20 Meter hoch schaukelten. Nachdem zu viele tödliche Unfälle passiert sind, hat man sie bis auf den Wippbalgen abmontiert. Der Wat Sutat direkt nebenan war im Gegensatz zum Wat Saket voller lärmender Schulkinder, also sehr lebhaft. Dieser Gegensatz hatte durchaus seinen Charme.
Von hier nahm ich ein TukTuk zum Wat Po. Der wiederum war voller Touristen, was eindeutig weniger Charme hatte, zumal auch die üblichen Begleiterscheinungen wie aufdringliche Souvenierverkäufer, TukTukSchleperFahrer und ähnliches reichlich vorhanden waren. Dennoch sollte man den Tempel unbedingt gesehen haben. Die Stupatürme entfalten eine ungeheure Pracht und der Tempelbezirk ist ein ganzes Stadtviertel für sich.
Obwohl ich eigentlich relativ geschlaucht war, lief ich ein gutes Stück um zur Buslinie 8 zu kommen, nachdem ich keinen vernünftigen TukTukfahrer fand. Mit der Linie 8 bin ich dann für 6 B zur Sukhumvit zurückgefahren. Es war etwa 14:00. Der Hunger trieb mich ins Foodcenter, wo ich eine leckere Nudelsuppe mit gegrilltem Hünerfleisch gegessen und frisch gepreßten Melonensaft getrunken habe. Dann schaute ich bei Tom vorbei und holte meine restlichen Hemden und anschließend buchte ich bei der Reiseagentur im Hotel für heute abend ein typisches Thaidinner mit Tanzvorführung im Baan Thai, eine Führung durch den Grand Palace für morgen früh und eine Sightseeing Tour nach Ayutthaya für übermorgen.
Jetzt war es Zeit für ein Stündchen am Swimmingpool und anschließend für einen Mittagsschlaf.
Als ich um 18:00 wieder aufwachte, fand ich eine Nachricht unter der Tür durchgeschoben, dass inzwischen auch mein Mantel und das letzte Hemd geliefert worden sind. Der Mantel fühlt sich toll an und sieht sehr gut aus finde ich.
Um 19:30 wurden dann eine Familie ( kanadische Vietnamesen ) und ich abgeholt und zum Baan Thai gebracht. Das Essen war super und ich bin endlich dazu gekommen, einmal klassische Thaitänze zu sehen. Jetzt sitze ich im Hotelpub, habe noch zwei kleine Bier getrunken, die Musik angehört und mein Tagebuch geschrieben. Es ist schon wieder drei-viertel zwölf und für morgen früh habe ich einen Weckruf auf 6:45 bestellt, da 7:45 Abfahrt ist. Somit wird es für mich Zeit, schlafen zu gehen.


12.12. Grand Palace pauschal


Vor der Abfahrt hatte ich gerade noch Zeit für einen Kaffee. Bei der Sightseeingtour zum Grand Palace waren wir heute zu dritt plus Führer. Dabei habe ich die interessanteste Bekanntschaft meiner Reise gemacht. Außer mir und einem jungen Koreaner nahm noch eine recht gut aussehende Inderin teil. Der Führer fragte, ob sie Englisch versteht und sie meinte, das sei kein Problem. Bei dem Gespräch sagte sie auch, dass sie in Frankreich lebt. Als wir am Grand Palace ausstiegen kamen wir ins Gespräch und haben uns auf Anhieb gut verstanden, so dass wir im Getümmel des Grand Palace immer auf den anderen achteten ( meist sie auf mich, wenn ich wegen Photo und Video wieder einmal dabei war den Anschluss zu verlieren ). Dabei unterhielten wir uns sehr nett wobei der junge Koreaner leider etwas zu kurz gekommen ist. Allerdings weiß ich auch nicht, inwieweit er englisch kann, weil er nie ein einziges Wort gesprochen hat.
Die Führung ging im Eiltempo durch den Grand Palace, den ich vor 8 Jahren schon einmal ohne Führung und bei schlechterem Wetter besucht hatte. Dann ging mir auch noch die Batterie für meinen Video aus und die Ersatzbatterie hatte ich vergessen aufzuladen. Nach 90 Minuten war die Führung rum und es war 10:00. Schon während der Führung hatte die Inderin, ich nenne sie einmal Indi, weil ich ihren Namen vergessen habe gemeint, sie würde gerne den Tempel mit dem liegenden Buddha sehen. Sie fragte, ob ich schon etwas vor habe, oder mitgehen würde, weil sie nicht allein gehen wolle. Da ich den auch noch besuchen wollte, stimmte ich zu. Eigentlich hatten wir gedacht, daß die Führung bis um 12:00 geht, aber soweit wir verstanden, wollte uns der Führer noch zu einer Seidenmanufaktur ( natürlich mit Verkauf ) bringen. Wir lehnten also dankend ab und fragten, wie wir zu dem Tempel mit dem liegenden Buddha kommen. Unser Führer erklärte, das sei kein Problem, weil er gleich nebenan liege und zeigte nach Süden. Ich war äußerst skeptisch, weil dort der Wat Po liegt, den ich gestern besucht hatte und da habe ich den liegenden Buddha nicht gesehen. Mein Handbuch hatte ich natürlich prompt im Hotel liegen lassen. Ich sagte das Indi, meinte aber, dass es dort Führer gibt und ich gestern keinen genommen habe. Das könnten wir heute ja tun. Also liefen wir um den Palastbezirk und den Tempel herum, wobei man sagen muss, dass das bestimmt wieder 1 - 2 Kilometer waren. Dort nahmen wir für 200 B einen Führer, der uns dann prompt als erstes zum großen liegenden Buddha brachte. Irgendwie war ich gestern wohl schon zu müde, dass ich nicht in den großen Bot ( die Halle ) hineingeschaut habe, sondern sie nur von außen fotografiert hatte. Jedenfalls liegt innen ein Budda, der von den Füßen bis zum Kopf 46 Meter lang und am Kopf 15 Meter hoch und mit Bronze angetrichen ist. Der Führer erzählte, dass erst der Budda gebaut wurde und dann, 150 Jahre später, die Halle drumherum.
Nach der Führung fragte Indi, welcher interessante Tempel noch in der Nähe sei und er meinte „der Wat Arun“. Erst wollte er uns für weitere 300 B durch den Grand Palace führen, aber da waren wir ja gerade vorher. Dann bot er sich für 200 B als Führer zum Wat Arun an. Ich meinte, dass wir den auch so finden und Indi lehnte äußerst liebenswürdig dankend ab. Wir kauften uns jeder eine Dose Cola und liefen zum Fluss, der gerade 50 Meter weg nur durch eine Häuserreihe verdeckt fließt. Erst erwischte ich eine falsche Passage, aber dann liefen wir ein Stück an der Tempelmauer entlang und fanden die Richtige. Nachdem ich die Führung bezahlt hatte, bestand sie darauf, die Fähre zu zahlen, was wieder einmal zeigte, wie wenig sie von Bangkok wusste. Am falschen Pier sind wir gefragt worden, ob wir ein Longtailboot für eine Rundfahrt mieten wollen, aber wir hatten ab-gelehnt, weil wir keine Lust dazu hatten. Über den Preis hatte sich Indi keine Gedanken gemacht. Als sie jetzt großzügig zahlen wollte grinste ich und meinte „Ok, das macht dann 1 B je Person“. Sie schaute mich nur an und meinte „Oh, dann wollten die vorhin uns ja übers Ohr hauen“, was so auch nicht ganz richtig ist. Die 400 B, die sie für die Rundfahrt wollten, waren gar nicht einmal so arg überteuert. Wir nahmen also die Fähre, schauten uns den Wat Arun an, der leider gerade zur Renovierung eingerüstet ist, nahmen die Fähre zurück und dann ein Stück weit die Expressbootlinie. Auf dem Weg zur Fähre hatte uns wieder einmal jemand erklärt, der Wat Arun sei geschlossen. Indi schaute mich fragend an und ich habe ihr in der Hoffnung, dass ich Recht behalte erklärt, dass sie das gerne machen, um einen in einen Shop umzuleiten. Zum Glück hat es gestimmt. Für den Rückweg zum Hotel hatte ich nämlich vorgeschlagen, den Bus zu nehmen und sie zu dem Zweck ein ganz schönes Stück laufen lassen, aber da, wo ich erwartet hatte, einen anzutreffen, kamen zwar alle möglichen Busse, nur kein 8er. Indi meinte schließlich, dass wir ein Taxi nehmen und sie zahlen wolle. Das taten wir dann auch. Dafür zeigte ich ihr in der Sukhumvit noch das Foodcenter, da sie bisher nur in Luxushotels wie dem Landmark oder Marriott gegessen hatte.
Anschließend tranken wir im Ambassador noch einen Kaffee und verabschiedeten uns, weil sie um 21:00 wieder nach Hause geflogen ist.
Sie arbeitet für die UNESCO und war deswegen seit Sonntag in Bangkok auf einer Konferenz. In der ganzen Zeit ist sie nie aus der Sukhumvit wo sich auch das UNESCO-Haus befindet hinausgekommen und hat schon gemeint wie furchtbar Bangkok sei. Daher war sie sehr froh, dass ich sie begleitet hatte und sie dadurch auch einmal das weitaus reizvollere Bangkok gesehen hat. Jetzt überlegt sie, ob sie vielleicht einmal mit ihrem Mann zusammen Bangkok besuchen soll.
Zum Abendessen war ich heute im Rong Phuk. Ich habe dort einen gegrillten Fisch gegessen, der auf dem Eis wie eine Forelle ausgesehen hat. Sie war mit diversen Kräutern gefüllt und hat ausgezeichnet geschmeckt. Anschließend habe ich nur noch ein Bier im Hotelpub getrunken und bin um 11:00 ins Bett. Für morgen früh habe ich wieder einen Weckruf bestellt. Diesmal um 6:00. Außerdem habe ich ein Schild mit meinem Früh-stückswunsch, auch für 6:00 an die Tür gehängt.

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